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Hat man bis vor Kurzem in Stellenanzeigen die Anforderung „unternehmerisches Denken“ gelesen, war klar: Hier will man knallharte BWL-Logik, Mitarbeitende, die das (durchaus legitime) Gewinninteresse des Unternehmens konsequent an die erste Stelle ihres Handelns stellen. „Durchsetzungsfähigkeit“ und „Verhandlungsstärke“ waren weitere beliebte Attribute. Nicht nur in meiner Blase findet man das schon länger nicht mehr richtig. Die Gewinnmaximierung des Betriebs soll über allem stehen? Ellenbogen willkommen? So krass drücken das selbst große Aktiengesellschaften nicht mehr aus, jedenfalls nicht im Kontext der Personalgewinnung.
Klar braucht es weiterhin ein Verstehen von Effektivität und Effizienz und dazu brauchbare Ansätze, wie diese zu verbessern sind, doch sind die eigentlich relevanten Fähigkeiten vielfältiger, aber auch bei Weitem natürlicher. Im Kern geht es um eine selbstbewusste (sprich: sich ihrer Selbst bewusste) Persönlichkeit: Aufrichtig und echt. Und um ein paar schlichte Fähigkeiten, die sie aus ihrer Lebenswirklichkeit gerne auch mit zur Arbeit bringen darf: Neues entdecken, Ideen entwickeln, Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen, Anpacken und Dranbleiben.
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